MuseumsQuartier | Halle E
Libretto von Jules Barbier und Michel Carré
„Es war die Nachtigall und nicht die Lerche.“ Dieser vielleicht berühmteste Satz aus der vielleicht berühmtesten Liebesgeschichte aller Zeiten hat auch Eingang in Charles Gounods „Romeo und Julia“-Oper gefunden, die 1867 bei der Pariser Weltausstellung erstmals das Publikum entzückte. Ganz Frankreich war im 19. Jahrhundert der Begeisterung für Shakespeare erlegen, und so war es nur eine Frage der Zeit, bis sich das Erfolgsgespann Gounod und Barbier & Carré eines seiner Dramen annahm. Es sollte ihnen die auf jeden Fall sinnlichste Adaption der Geschichte mit allein vier großen Liebesduetten glücken – kein geringes Verdienst angesichts der zahlreichen vor allem cineastischen Versionen des Stoffs, deren Ästhetik von romantisch bis hypermodern variiert. Vom Film geprägt ist auch die Arbeit der Regisseurin Marie-Eve Signeyrole, steht sie doch seit Beginn ihrer Karriere selbst regelmäßig hinter der Kamera. Und auch ihre Opernproduktionen bereichert sie mit Live- Video und inszeniert damit große Gefühle, ohne die große Geste bemühen zu müssen.
In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Werkeinführung jeweils 30 Minuten vor Aufführungsbeginn
Künstlerisches Team
- Juliette
- Mélissa Petit
- Grégorio
- Timothy Connor
- Stéphano
- Svetlina Stoyanova
- Musikalische Leitung
- Kirill Karabits
- Paris
- Andrew Hamilton
- Tybalt
- Brian Michael Moore
- Gertrude
- Carole Wilson
- Le Duc de Vérone
- Alexander Teliga
- Mercutio
- Leon Košavić
- Dramaturgie
- Louis Geisler
- N/A
- Kai Weßler
- Inszenierung
- Marie-Eve Signeyrole
- Bühne
- Fabien Teigné
- Kostüm
- Yashi
- Licht
- Sascha Zauner
- Choreografie
- Joni Österlund
- Video
- Artis Dzērve
- Capulet
- Brett Polegato
- Frere Laurent
- Daniel Mirosław
- Roméo
- Julien Behr
- Benvolio
- Adrian Autard