Wiener Staatsoper
Simon Boccanegra
Der Korsar Simon Boccanegra lässt sich mit Hilfe Paolos zum Dogen von Genua wählen. Er glaubt, dass ihm in dieser Position der Patrizier Jacopo Fiesco nicht länger die Hand seiner Tochter Maria – Boccanegras Geliebte und Mutter seiner Tochter – verweigern könne. Doch Maria stirbt und Fiesco schwört Boccanegra Rache, es sei denn, dieser händigt ihm seine Enkelin aus. Das Mädchen aber, das der Obhut einer Pflegerin übergeben wurde, ist verschwunden. Das Schicksal von Boccanegras Tochter klärt sich 25 Jahre später. Sie fand als Findelkind Amelia im Hause Grimaldi Aufnahme und liebt den Patrizier Gabriele Adorno. Boccanegra hält bei ihr um die Hand für Paolo, der mittlerweile sein Kanzler wurde, an. Als Vater und Tochter einander erkennen, gibt er dieses Vorhaben allerdings auf. Paolo ist empört und lässt Amelia entführen, was jedoch von Adorno vereitelt wird. Während der Senat tagt, dringt er in den Sitzungssaal ein und will sich auf Boccanegra als vermeintlichem Anstifter dieser Entführung stürzen. Amelia jedoch wirft sich dazwischen. Boccanegra, der in Paolo den für die Entführung Verantwortlichen erkennt, fordert diesen auf, den Fluch über den Verbrecher auszusprechen. Paolo rächt sich, indem er Boccanegras Schlaftrunk vergiftet. Auch Adorno trachtet dem Dogen nach dem Leben, da Paolo behauptet, dieser sei Amelia Geliebter. Doch wieder tritt Amelia dazwischen und gibt sich Adorno nun als Boccanegras Tochter zu erkennen. Als die Patrizier zum Sturz des Dogen heranziehen, ergreift Adorno Boccanegras Partei. Die Rebellion wird niedergeschlagen, Paolo zum Tode verurteilt, dessen Gift zeigt aber bereits Wirkung. Sterbend versöhnt sich Boccanegra mit Fiesco, der erfährt, dass Amelia seine Enkelin ist.
Diese Produktion wird gefördert von:
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SchauspielerInnen
- Simon Boccanegra
- Luca Salsi
- Fiesco
- Kwangchul Youn
- Paolo
- Clemens Unterreiner
- Gabriele Adorno
- Freddie De Tommaso
- Amelia
- Federica Lombardi
Künstlerisches Team
- Musikalische Leitung
- Marco Armiliato
- Inszenierung
- Peter Stein
- Bühne
- Stefan Mayer
- Kostüme
- Moidele Bickel