Kultur in Zahlen: Francis Albert Sinatra
Man nannte ihn „Ol’ Blue Eyes“ und „The Voice“ – er war als Sänger, Entertainer und Schauspieler ein Weltstar. Sein soziales Engagement ist ebenso legendär wie seine vermuteten Kontakte zur Mafia. Am 14. Mai jährt sich Frank Sinatras Todestag zum 25. Mal.
17 Jahre
alt war er bei seinen ersten Radioauftritten. 1935 gewann er einen Radio-Talentwettbewerb, dem die erste US-Tournee folgte. Das Medium Radio legte also den Grundstein für seine Karriere.
30.000 junge Frauen
verursachten am 12. Oktober 1944 die „Columbus Day Riots“ auf dem Times Square in New York – die erste dokumentierte Massenhysterie aufgrund eines Star-Auftritts. Frank Sinatra wurde infolgedessen zum Pop-Phänomen.
4 Freunde
bildeten gemeinsam mit ihm „The Rat Pack“: Dean Martin, Sammy Davis Jr., Joey Bishop und Peter Lawford. Sie traten in Las Vegas auf und waren berüchtigt für ihre Alkoholexzesse.
1 Oscar
gewann er 1954 für die Nebenrolle des Angelo Maggio in „Verdammt in alle Ewigkeit“. 1956 folgte eine Hauptrollennominierung für „Der Mann mit dem goldenen Arm“.
1995
stand er anlässlich seines 80. Geburtstags zum letzten Mal auf einer Bühne. Ein Jahr darauf hatte er als Besucher eines Benefiz-Events seinen letzten öffentlichen Auftritt. Am Abend des 14. Mai 1998 starb Frank Sinatra an einem Herzinfarkt, den er am selben Tag erlitten hatte.
50 Jahre
zählte er bereits, als er 1966 mit „Strangers in the Night“ seinen größten kommerziellen Erfolg aufnahm. 1968 folgte mit „My Way“ ein weiterer Welthit, der bis heute – nicht nur – bei Begräbnissen gespielt wird.
4 Mal
war er verheiratet. Zwei seiner Ehefrauen – Ava Gardner und Mia Farrow – waren ebenfalls weltberühmt. Auch Tochter Nancy Sinatra war als Sängerin international erfolgreich.
1.900 Songs
hatte der überaus produktive Sänger im Live-Repertoire. 1.300 Titel nahm er im Studio auf. 10 seiner Alben hielten sich jeweils mehr als ein Jahr lang in den US-Billboard-Charts.