4 Fragen an Verena Holztrattner
Im Vestibül bringt Verena Holztrattner das Bilderbuch „Wie Ida einen Schatz versteckt und Jakob keinen findet“ auf die Bühne. Eine poetische Abenteuergeschichte, in der die wichtige Frage nach den wahren Schätzen des Lebens gestellt wird.
Es gibt kaum etwas Schöneres auf der Welt, als einen Schatz zu finden – außer vielleicht, einen zu verstecken. Darin sind sich Ida und Jakob einig und beschließen daher kurzerhand, suchend und findend loszuziehen. Ob es den besagten Schatz überhaupt gibt, ist dabei nebensächlich. Verena Holztrattner inszeniert Andri Beyelers Bilderbuch „Wie Ida einen Schatz versteckt und Jakob keinen findet“ als poetische Abenteuergeschichte für alle ab fünf.
Was hat dich an Andri Beyelers Geschichte besonders gereizt?
Die Poesie der Sprache und der Mut der beiden Figuren, auch mal einfach draufloszuziehen, ohne vorab schon genau zu wissen, wo man ankommt.
Worauf muss man achten, wenn man für ein so junges Publikum inszeniert?
Dass man, anstatt nach Antworten und Lösungen zu suchen, mit Neugierde gemeinsam auf Entdeckungsreise geht.
Was macht das Stück auch für Erwachsene interessant?
Die philosophischen Fragen, die das Stück aufwirft, allen voran: Wonach lohnt es sich zu suchen? Was ist wertvoll im Leben?
Welche Frage stand für dich ganz am Anfang deiner Arbeit an der Inszenierung?
Wonach suche ich eigentlich? Welchen Abenteuern und Ängsten stelle ich mich in meiner Suche als Regisseurin und als Mensch?
Zur Person: Verena Holztrattner
geboren 1990 in Salzburg, ist Regieassistentin am Burgtheater. Von 2018 bis 2021 studierte sie Regie am Mozarteum Salzburg. Davor arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Salzburg, sowie als Regie- und Dramaturgieassistentin am Schauspielhaus Salzburg und in der ARGEkultur Salzburg. Am Schauspielhaus Salzburg inszenierte sie Duncan Macmillans Stück „All das Schöne“.